Dopingfallen im Leistungssport: Vorsicht bei Erkältungsmitteln

Welche Substanzen gelten als Dopingmittel im Leistungssport?

Dopingmittel sind Substanzen, die eine Steigerung der Leistungsfähigkeit von Sportlern bewirken können und aus Gründen der Chancengleichheit bei Wettbewerben verboten sind. Welche Substanzen als Dopingmittel gelten, legt die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) fest. Sie gibt jedes Jahr eine aktualisierte Liste mit verbotenen Substanzen heraus.¹ Viele davon sind als Wirkstoffe in

• Arzneimitteln
• homöopatischen Präparaten
• Nahrungsergänzungsmitteln
• Lebensmitteln (z.B. Mohn)

Dabei ist es egal, welche Menge bei der Urinprobe festgestellt wurde und von wem sie die verbotene Substanz erhalten haben. Selbst wenn Ihnen ein Arzt das Arzneimittel verschrieben hat, tragen letztendlich Sie selbst die Verantwortung. Mögliche Folgen sind eine Sperre vom Wettbewerb, finanzielle Einbußen und der Verlust des Ansehens von anderen Sportlern und Zuschauern.

Erkältung? Darauf sollten Leistungssportler achten

Die Nase ist verstopft, der Kopf tut weh und die Glieder schmerzen? Auch Leistungssportler fangen sich hin und wieder eine Erkältung ein. Das Problem: Sowohl rezeptpflichtige wie frei verkäufliche Erkältungsmittel können dopingrelevante Wirkstoffe enthalten, die noch wochenlang nach der Einnahme bei einem Dopingtest nachweisbar sind. Beispielsweise enthalten einige Nasensprays zur Behandlung von Schnupfen Ephedrin. Da der Wirkstoff jedoch ähnlich wie das körpereigene Adrenalin blutdrucksteigernd, herzstimulierend und bronchienerweiternd wirkt, wird es als Dopingmittel eingestuft. Steht in ein paar Wochen ein wichtiger Wettkampf an, sollten Sie sich deshalb genau darüber informieren, welche Wirkstoffe enthalten sind und ob diese auf der verbotenen Liste stehen, damit das Nasenspray nicht zu einer ungeahnten Dopingfalle wird.

GeloProsed^® – Mittel der Wahl für Leistungssportler mit einer Erkältung

Gänzlich müssen Sie jedoch nicht auf Arzneimittel verzichten. Das Erkältungsmittel GeloProsed^® steht beispielsweise nicht auf der Dopingliste und ist daher für Leistungssportler geeignet. GeloProsed^® lindert typische Erkältungsbeschwerden, wie Schmerzen und Fieber, die in Verbindung mit einer angeschwollenen Nasenschleimhaut auftreten und enthält die Wirkstoffe Paracetamol und Phenylephrin. Paracetamol hilft aufgrund seiner schmerzlindernden Eigenschaften gegen Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen und kann Fieber senken. Phenylephrin lässt die Nasenschleimhaut abschwellen – und macht dadurch verstopfte Nasen wieder frei. Nehmen Sie GeloProsed^® daher bereits bei den ersten Anzeichen einer Erkältung ein.

Gut zu wissen: Sport während einer Erkältung

Gerade während der finalen Trainingsphase vor einem Wettbewerb kommt eine Erkältung für Leistungssportler sehr ungelegen. Oft sorgt auch der Open-Window-Effekt dafür, dass Sportler leichter erkranken können. Aber ist Sport bei einer Erkältung eine gute Idee? Wenn Sie nur eine laufende Nase haben und sich ansonsten fit fühlen, ist gegen ein gemächliches Training nichts einzuwenden. Haben Sie jedoch weitere Beschwerden oder sogar Fieber, sollten Sie eine Pause einlegen.

Eine Erkältung, oder grippaler Infekt genannt, wird durch Viren verursacht, die in der Regel die oberen Atemwege befallen. Das Immunsystem ist bereits genug damit beschäftigt, diese eingedrungenen Viren zu bekämpfen. Sport bedeutet daher eine zusätzliche Belastung für den Körper. Warten Sie am besten etwa eine Woche nach dem Abklingen der Erkältungssymptome, bis Sie wieder mit dem Training starten.

Quellen:
¹ Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA): Verbotene Substanzen und Methoden. URL: https://www.nada.de/medizin/im-krankheitsfall/verbotene-substanzen-und-methoden/ (Downloadmöglichkeit der aktuellen Verbotsliste 2018; englische Fassung und deutsche Übersetzung). (Stand: (18.01.2018).