*Zur Linderung der Symptome von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, wie Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber, wenn diese mit einer Anschwellung der Nasenschleimhaut einhergehen.

**Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen bekannt.

GeloProsed®. Anw.: Z. Linderung d. Symptome v. Erkältungskrankheiten u. grippalen Infekten, w. Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen u. Fieber, wenn diese m. einer Anschwellung d. Nasenschleimhaut einhergehen. F. Erw., ält. Patienten u. Jugendl. ab 12 Jahren. Enth. Aspartam u. Natriumcarbonat. Ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden, als in der Packungsbeilage vorgegeben! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Pohl-Boskamp (6/2)

Erhöhte Temperatur und Fieber bei Erkältung

Frau liegt krank im Bett, eingehüllt in eine Decke und trägt einen Schal um den Hals. Sie hält ein Thermometer in der Hand und überprüft ihre Temperatur, was auf Fieber oder Erkältungssymptome hinweist. Die gemütliche Umgebung mit weichen Kissen und einem warmen Farbschema vermittelt Ruhe und Erholung.

 

Erhöhte Temperatur und Fieber bei Erkältung?

Das Gesicht glüht, der Körper schwitzt und Sie fühlen sich rundum unwohl: Fieber – medizinisch auch als Pyrexie bekannt – ist ein normaler Bestandteil der Immunreaktion des Körpers. Besonders bei Infektionserkrankungen wie etwa einer Erkältung kommt eine erhöhte Temperatur häufig vor. Welche Anzeichen auf Fieber hindeuten und wie Sie dieses richtig messen, erfahren Sie hier.

Das sind typische Fieber-Anzeichen

Fieber erkennen Sie oftmals nicht nur an der Anzeige auf dem Fieberthermometer, sondern auch an verschiedenen körperlichen Auffälligkeiten. Egal ob Erwachsene oder Kinder – Personen mit einer erhöhten Temperatur fühlen sich in der Regel erschöpft, abgeschlagen und müde. Weitere Anzeichen, die auf eine Erkrankung mit Fieber hindeuten können, sind1:

  1. Gelenk- und Gliederschmerzen 
  2. starkes Schwitzen
  3. vermehrtes Durstgefühl
  4. Schüttelfrost
  5. glänzende, glasige Augen
  6. heiße Haut
  7. Kopfschmerzen
  8. beschleunigte Atemfrequenz
  9. Unruhe (oder sogar Verwirrtheit und Halluzinationen)

Zudem nimmt häufig auch der Appetit ab. Übelkeit, Erbrechen sowie Verstopfung können ebenfalls auftreten1.

Welche Ursachen gibt es für die Entstehung von Fieber?

Wenn wir gesund sind, wird die Temperatur im Körper durch ein ausgeklügeltes Wärmeregulationszentrum im Gehirn, den sogenannten Hypothalamus, automatisch geregelt. So hält sich möglichst konstant ein Wert von rund 37 Grad Celsius2.

Aber auch bei der Entstehung von Fieber spielt dieser Mechanismus eine wichtige Rolle. Wenn Krankheitserreger in den Organismus eindringen, reagiert das Immunsystem mit einer Entzündungsreaktion. Der Hypothalamus gibt dann einen neuen Sollwert an, um den Körper aufzuheizen und dadurch die Erreger abzuwehren.

Zudem gibt es äußere Einflussfaktoren, welche die Körpertemperatur erhöhen können. Als Ursachen für Fieber kommen zum Beispiel Bestandteile von Bakterien oder Viren sowie bestimmte bakterielle Substanzen (Exotoxine) infrage. Deshalb tritt Fieber oftmals bei Infektionskrankheiten wie einer Erkältung (grippalem Infekt) oder auch einer Grippe (Influenza) auf . Die Fieber-auslösenden Substanzen – ob körpereigen oder nicht – bezeichnen Fachleute als Pyrogene. Der Temperaturanstieg bei Fieber hilft dem Körper dabei, diese Krankheitserreger schneller zu bekämpfen.

So sieht der Verlauf von Fieber aus

Fieber ist nicht gleich Fieber! Je nachdem, welche Erkrankung dahintersteckt, kann der Verlauf variieren – vor allem, wenn das Symptom unbehandelt bleibt.

Diese verschiedenen Formen von Fieber gibt es3:

  1. kontinuierliches Fieber: Typisch hierbei ist, dass sich die Temperatur des Körpers morgens und abends nur minimal unterscheidet.
  2. remittierendes Fieber: Dabei steigt die Gradanzahl vom Morgen bis zum Abend um 1 bis 2 Grad Celsius.
  3. intermittierendes Fieber: Bei diesem Verlauf liegt der Unterschied zwischen der Morgen- und der Abendtemperatur bei deutlich über 2 Grad Celsius. Bei dieser Form gibt es auch fieberfreie Intervalle.
  4. undulierendes Fieber: Mediziner verstehen hierunter einen wellenförmigen Verlauf des Fiebers.
  5. rezidivierendes (auch rekurrierendes) Fieber: Bei dieser Art von Fieber liegen zwischendurch immer wieder fieberfreie Tage vor.

Gibt es einen Unterschied zwischen erhöhter Temperatur und Fieber?

Platzhalter Bild Nicht nur nach dem Verlauf, sondern auch nach der Höhe der Temperatur unterscheiden Mediziner verschiedene Formen von Fieber. Die normale Körpertemperatur eines Menschen liegt bei circa 37 Grad Celsius4. Temperaturen leicht darüber werden zunächst als erhöhte oder subfibrile Temperatur bezeichnet. Von Fieber spricht man erst ab den folgenden Werten2:

  • leichtes Fieber: zwischen 38,1 und 38,5 Grad Celsius
  • mäßiges Fieber: zwischen 38,6 und 39,0 Grad Celsius
  • hohes Fieber: zwischen 39,1 und 39,9 Grad Celsius
  • sehr hohes Fieber: ab 40,0 Grad Celsius
Nahaufnahme einer Hand, die ein digitales Fieberthermometer hält, das eine erhöhte Temperatur anzeigt. Im Hintergrund sind weiche, helle Bettdecken sichtbar, was auf eine gemütliche Umgebung zur Erholung bei Fieber hindeutet. Die Hand trägt einen grünen Ärmel, was zu einer warmen und fürsorglichen Atmosphäre beiträgt.

Wie lässt sich Fieber zuverlässig messen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Körpertemperatur zu messen5:

  1. im Enddarm (rektal): Als zuverlässigste Methode gilt die Rektalmessung. Hierfür müssen Sie das Messgerät etwa 1 bis 2 Zentimeter in den After einführen – bitte vorher und nachher das Thermometer unbedingt sorgsam reinigen.
  2. in der Achselhöhle (axillär): Hierbei platzieren Sie das Fieberthermometer unter der Achsel. Zum Ergebnis müssen Sie bei dieser Methode etwa 0,5 Grad Celsius hinzurechnen. Achtung: Das Ergebnis kann ungenau werden, wenn Sie sich während der Messung bewegen.
  3. unter der Zunge (sublingual): Um Fieber im Mund zu messen, müssen Sie das Gerät vorher unbedingt gründlich reinigen. Legen Sie es anschließend hinten unter die Zunge. Das Ergebnis ist recht genau, kann jedoch auch verfälscht werden, wenn die Person den Mund öffnet, die Zunge bewegt oder vorher heiße/kalte Getränke zu sich genommen hat.
  4. im Ohr (aurikulär): Es gibt auch spezielle Infrarot-Thermometer für eine Messung im Ohr. Die korrekte Anwendung entnehmen Sie bitte der beigelegten Produktanleitung. Der gemessene Wert liegt durchschnittlich etwa 0,3 Grad Celsius unter der eigentlichen Temperatur.
  5. an der Stirn: Sogenannte Stirn- oder Schläfenthermometer sind zwar (besonders bei Kindern) leicht zu bedienen, werden jedoch weniger empfohlen, wenn die Messung genau sein soll.

Fieber während einer Erkältung behandeln

Eine Erkältung ist schon lästig genug – müssen wir uns doch mit Schnupfen, Halsschmerzen und Co. plagen. Kommt dann noch Fieber hinzu, ist das meist eine große Belastung für den Körper. Um das Fieber im Rahmen einer Erkältung zu senken, steht Ihnen zum Beispiel GeloProsed® zur Verfügung. Es enthält unter anderem den Wirkstoff Paracetamol, der Fieber senken und Schmerzen wie Kopf- oder Gliederschmerzen lindern kann. Und nicht nur das: GeloProsed® beinhaltet zudem Phenylephrin, das die Nasenschleimhaut abschwellen lässt und somit Hilfe bei einer verstopften Nase bietet. Das praktische Pulver ist auch für unterwegs geeignet.

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Wann wird Fieber gefährlich?

Grundsätzlich gilt: Fieber ist kein Grund für Panik – schon gar nicht, wenn Sie erkältet sind. Leicht erhöhte Temperaturen beziehungsweise Fieber bis 39 Grad Celsius helfen dem Körper von Erwachsenen ebenso wie von Kindern in der Regel dabei, Krankheitserreger zu bekämpfen.

Ab 40 Grad Celsius sprechen Mediziner von sehr hohem Fieber. Dabei kann es zu Gewebe- und Organschäden kommen und somit einen gefährlichen Verlauf annehmen. Aber auch leichtes bis mäßiges Fieber kann unter Umständen den Kreislauf schon stark belasten. Dies ist vor allem davon abhängig, wie hoch die Temperatur ansteigt, wie lange der Zustand anhält und wie gut der einzelne es verträgt. Dann ist es mitunter sinnvoll, das Fieber zu senken. Anregungen hierzu finden Sie in unserem Ratgeber:

Fieber senken: So geht’s

Dauert das Fieber länger als 2 Tage oder steigt es auf über 40 Grad Celsius an, ist das bei einer Erkältung eher ungewöhnlich und Sie sollten einen Arzt hinzuziehen6.

Wichtig!

Fieber ist eines der häufigen Symptomen einer Corona-Erkrankung (COVID-19)7. Allerdings kann auch eine einfache Erkältung die Ursache für erhöhte Temperatur sein. Um sicherzugehen, sollten Sie bei begründetem Verdacht einen Selbsttest machen.

Fällt der Test positiv aus, bleiben Sie zu Hause. Wenden Sie sich bei starken Beschwerden telefonisch an Ihren Hausarzt, um die weitere Behandlung zu besprechen.

Grundsätzlich sollten Sie bei allen Infektionskrankheiten Abstand zu anderen, gesunden Personen halten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass diese sich bei Ihnen anstecken.

FAQ zu erhöhter Temperatur und Fieber bei Erkältung

Wie lässt sich Fieber messen?

Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten, Fieber zu messen. Ein Fieberthermometer kann im Enddarm (rektal), in der Achselhöhle (axillär) und unter der Zunge (sublingual) die Temperatur erfassen. Es gibt aber auch spezielle Geräte für das Ohr oder die Stirn.

Wie lange besteht Fieber bei einer Erkältung?

Eine Erkältung heilt meist innerhalb einer Woche ab8. Nur einzelne Symptome wie Husten oder Schnupfen halten manchmal darüber hinaus an. Sollte das Fieber ebenfalls länger anhalten, kontaktieren Sie bitte einen Arzt.

Welche Anzeichen sprechen für Fieber?

Wenn Sie sich müde, matt sowie abgeschlagen fühlen und zudem Symptome wie Gliederschmerzen, starkes Schwitzen, Schüttelfrost, glasige Augen oder ein vermehrtes Durstgefühl hinzukommen, kann das auf Fieber hindeuten.

Wofür braucht der Mensch Fieber?

Eine erhöhte Temperatur entsteht, wenn der Körper gegen Krankheitserreger ankämpft. Der Anstieg sorgt unter anderem dafür, dass wichtige Antworten des Immunsystems ermöglicht und beschleunigt werden.


Medizinische Expertise:

Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Pohl-Boskamp auf seine Richtigkeit intensiv geprüft worden.

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Veröffentlicht am 08.01.2021
Letzte Aktualisierung am 05.12.2022